Ein Balanceakt zwischen Ansprüchen: Abklärungsauftrag des Jugendstrafrechts an die Soziale Arbeit
Main Authors: | Canova, Elena, Schütz, Milena |
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Format: | info publication-thesis Journal |
Terbitan: |
, 2012
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/803676 |
Daftar Isi:
- Professionelle der Sozialen Arbeit sind im Jugendstrafgesetz durch Art. 9 Abs.1, im Rahmen der Abklärung der persönlichen Verhältnisse von straffällig gewordenen Jugendlichen, eingebunden. Dabei treffen Ansprüche und Anforderungen von verschiedenen Seiten auf die Sozialarbeitenden ein. Diese gilt es fallspezifisch immer aufs Neue und in geeignetem Masse zu berücksichtigen. Um dieses Vorgehen genauer zu analysieren, findet im ersten Teil der Bachelor-Arbeit eine vertiefte Auseinandersetzung mit Jugendkriminalität und dem Schweizerischen Jugendstrafrecht statt. Im Weiteren wird auf das dreifache Mandat der Sozialen Arbeit allgemein und deren einzelne Mandate eingegangen. Dabei wird die Rolle der sozialen Diagnose im Speziellen berücksichtigt. Die Autorinnen nutzten die Methode der quantitativen Forschung, um mittels Telefoninterviews die Herangehensweise der Professionellen der Sozialen Arbeit, die auf Jugendanwaltschaften oder im Auftrag von Jugendanwaltschaften arbeiten, zu erörtern. Gemäss den Ergebnissen bestehen verschiedene Faktoren, welche die Abklärung der persönlichen Verhältnisse beeinflussen. Diese werden in variierendem Masse berücksichtigt. Um diesbezüglich eine einheitliche Handhabe zu entwickeln empfehlen die Autorinnen eine Stärkung der sozialarbeiterischen Berufsidentität, die der Orientierung zwischen den Ansprüchen dienen soll.
- + Code Diss LU: hslusa basa 2012 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Sozialarbeit, 2012