Bindungsorientierte Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe
Main Author: | Zuber, Livia |
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Format: | info publication-thesis Journal |
Terbitan: |
, 2022
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Online Access: |
https://zenodo.org/record/6411244 |
Daftar Isi:
- Das Hauptthema der vorliegenden Bachelorarbeit ist die bindungsorientierte Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Die Autorin Livia Zuber befasst sich mit der Frage, wie die bindungsorientierte Arbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe gelingen kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden das Handlungsfeld der stationären Kinder- und Jugendhilfe und die zentralen Grundlagen der Bindungstheorie von John Bowlby beleuchtet. Anschliessend werden die beiden bisher in der Literatur stark voneinander getrennten Themen miteinander in Verbindung gebracht. Die leitende Annahme der Autorin ist, dass die Bindungstheorie für die stationäre Kinder- und Jugendhilfe von zentraler Bedeutung ist, da die Mehrheit der platzierten Kinder und Jugendlichen unsichere Bindungsmuster aufweisen und ein erhebliches Bindungsbedürfnis haben. Nichtsdestotrotz wird die Bindungstheorie in der sozialpädagogischen Arbeit oftmals vernachlässigt. Da es der Auftrag der stationären Kinder- und Jugendhilfe ist die Bindungsbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu befriedigen und die Schäden aus vergangenen Beziehungen zu beheben, werden Faktoren beschrieben, welche für diese bindungsorientierte Arbeit förderlich und hinderlich sind. Bei den hinderlichen Faktoren werden vorwiegend institutionelle Rahmenbedingungen und weitere externe Faktoren genannt. Bei den förderlichen Faktoren steht die Fachkraft mit ihrem Fachwissen, ihrer Persönlichkeit und ihrer Haltung im Zentrum.
- + Code Diss LU: hslusa basp + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Studienrichtung Sozialpädagogik, 2022 + NL-Code: NLLUHSA202203