What's in a name? Die Rolle der Sprache zur Kultivierung von inklusiven Zugängen zu Kulturerbe
Main Author: | High-Steskal, Nicole |
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Other Authors: | Geierhos, Michaela, Trilcke, Peer, Börner, Ingo, Seifert, Sabine, Busch, Anna, Helling, Patrick |
Format: | Proceeding Journal |
Terbitan: |
, 2022
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/6328031 |
Daftar Isi:
- Die Diskussionen zum Umgang mit Kulturerbe und der Zugänglichkeit von Kulturdaten haben zuletzt durch postkoloniale Ansätze wieder an Bedeutung gewonnen. In der Literatur wurde bislang auf drei Faktoren hingewiesen, die Inklusion und Teilhabe an digitalen Projekten aus unterrepräsentierten Regionen beeinflussen können: 1. Sprache, 2. Netzwerke, 3. IT-Grundausstattung. Am Beispiel von Toponymen, die Monumente in der Kulturerbestätte Ephesos (Türkei) bezeichnen, wird gezeigt, dass die Aufarbeitung multilingualer Begriffe die Interoperabilität von Daten fördert und gleichzeitig inklusive Zugänge zu Kulturdaten schafft. Multilinguale (Norm-)Datensätze minimieren Sprachhürden und unterstützen die Netzwerkbildung und Auffindbarkeit von Daten über Sprachgrenzen hinweg. Um den technologischen Zugang zu erleichtern hat sich das Projekt für den Einsatz von Wikidata entschieden, wodurch gewährleistet wird, dass die multilingualen Daten leicht zu finden sind und auch problemlos ergänzt werden können. Es hat sich gezeigt, dass speziell die Dokumentation von Kulturerbe dadurch besser zugänglich gemacht und zur inklusiven und interkulturellen Zusammenarbeit eingesetzt werden kann. Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.