‹Die Lego sind heute nicht offen›: Die wissensmässige Belegung des Raums als ein Gesellschaftsdispositiv im Kindergaren
Main Author: | Maeder, Christoph |
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Format: | Book publication-section Journal |
Bahasa: | deu |
Terbitan: |
Beltz
, 2018
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/5727749 |
Daftar Isi:
- Aus dem Beitrag «Der Kindergarten als Ort und Praxis des Einübens von gesellschaftlicher Ordnung durch das Erlernen von Raumstrukturen bildet den Gegenstand dieses Textes. Die Verbindung von strukturalen Ordnungs- und prozessualen Handlungsaspekten für die Herstellung des sozialen Raums ‹Kindergarten›, in Anlehnung an die Raumtheorie von Martina Löw (2001, S. 130–178), wird hier ethnographisch mit Hilfe der Rekonstruktion von Bezeichnungen in der Form von semantischen Feldern und den zugehörigen Handlungsregistern in einem Kindergarten nachgezeichnet. Dabei ist es mein Anliegen, mit einer ethnosemantischen Analyse zu zeigen, mit welchen Registern die sozialisatorische Vorlage und Bearbeitung des Raums durch eine ‚Verortung‘ von Gesellschaft mit den Mitteln des Kindergartens geschieht. Diese lokalen Erzeugungen durch pädagogische Gesellschaftstemplates und Techniken des ‹people processing› (van Maanen 1978), welche die konkreten Orte in einer Kindergartenkindheit ausmachen, erachte ich für das Verstehen und die Einschätzung der Bedeutung der Institution des Kindergartens als sehr bedeutsam. Dies deshalb, weil fast alle Menschen in deutschsprachigen Gesellschaften (und darüber hinaus) in diesen Einrichtungen zentrale gesellschaftliche Ordnungsmuster vermittelt bekommen. In diesem Sinn können wir davon ausgehen, dass hier prototypische und sehr grundlegende Muster des Sozialen bearbeitet werden.» [421] → die vollständigen Zitationen befinden sich im Literaturverzeichnis (PDF)
- +repphzhbib2018F