Eine Untersuchung der Verwendungsfrequenz von Gebärdenvarianten bei L1- und L2-Benutzern im Rahmen des SMILE-Projektes
Main Author: | Arter, Lisa |
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Format: | info publication-thesis Journal |
Bahasa: | deu |
Terbitan: |
, 2018
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/5336109 |
Daftar Isi:
- Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „erlaubte Variation von Gebärden“ in DSGS. Das Datenmaterial konnte aus dem SMILE-Projekt bezogen und analysiert werden. Im SMILE-Projekt wurde ein Vokabel-Test mit 30 Probanden1 (11 gehörlose L1-Benutzer und 19 hörende L2-Benutzer) durchgeführt. Insgesamt mussten die Teilnehmer 100 verschiedene Gebärden in drei Durchgängen wiedergeben. In der Analyse dieser Bachelor-These wurden L1- und L2-Benutzer hinsichtlich der Frequenz ihres Gebrauchs einer erlaubten Gebärden-Variante verglichen. Die Hypothese lautet, dass es einen Unterschied zwischen der Anzahl Varianten-Tokens bei L1- und L2-Benutzern gibt. Anhand eines Chi-Quadrat-Unterschiedstests wurden die Variablen L1-/L2-Benutzer und die Anzahl Varianten- und Nicht-Varianten-Tokens in Beziehung zueinander gestellt. Es konnte gezeigt werden, dass es einen signifikanten, jedoch schwachen Unterschied gibt zwischen L1-/L2-Benutzern und der Verwendung von Gebärden-Varianten. Die Untersuchung der Residuen ergab, dass es eine Korrelation zwischen L1-Benutzer und Nicht-Variante gibt.