Selbstreguliertes Lernen trainieren - Effekte auf das Lernverhalten bei Schülerinnen und Schülern mit mathematischen Lernschwierigkeiten Videoanalyse im Rahmen des Forschungsprojekts "Motivation und Selbstregulation bei Lernschwierigkeiten" (MOSEL)
Main Author: | Fuchs, Denise |
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Format: | info publication-thesis |
Bahasa: | deu |
Terbitan: |
, 2019
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/5172065 |
Daftar Isi:
- Die vorliegende Masterarbeit ist im Rahmen der Teilnahme am Forschungsprojekt „Motivation und Selbstregulation bei Lernschwierigkeiten“ (MOSEL) der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH) entstanden. Sie beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern sich Merkmale des selbstregulierten Lernverhaltens bei Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten im Fachbereich Mathematik verändern, nachdem 18 Förderlektionen durchgeführt wurden, welche eine Steigerung des selbstregulierten Lernens bezwecken. Um Vergleiche ziehen zu können, nutzt das Forschungsprojekt ein Kontrollgruppendesign, in welchem Daten sowohl direkt vor und nach erfolgter Intervention, als auch zwölf Wochen im Anschluss daran, erhoben werden. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse werden Videografien, in welchen die Lernenden zu den drei verschiedenen Messzeitpunkten aufgezeichnet wurden, mit dem Programm MAXQDA 2018 und einem erstellten Codierleitfaden auf Aspekte des selbstregulierten Lernens analysiert. Insgesamt wurde das Videomaterial von 16 Kindern aus der Interventions- und sechs Kindern aus der Kontrollgruppe anhand Häufigkeiten der relevanten Codes miteinander verglichen. Die Ergebnisauswertung konnte aufzeigen, dass sich im Nachtest insgesamt eine Steigerung des selbstre-gulierten Lernens abgezeichnet hat, wobei sich bei der Interventionsgruppe das Merkmal Verbildlichung der Aufgabe, im Vergleich zur Kontrollgruppe, signifikant verbessern konnte. Indes blieben Verbesserungen metakognitiver bzw. kognitiver Strategien wie Ziele setzen oder Aufgaben ableiten aus.