Forschungsdatenmanagement als Dienstleistung einer Universitätsbibliothek: Erfahrungen an der TU Wien Bibliothek
Main Author: | Marín Arraiza, Paloma |
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Format: | info Proceeding Journal |
Bahasa: | deu |
Terbitan: |
, 2019
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Subjects: | |
Online Access: |
https://zenodo.org/record/2602495 |
Daftar Isi:
- In den letzten zehn Jahren hat die Forschungspraxis sich substantiell geändert. Zurzeit spricht man von einem datengetriebenen wissenschaftlichen Paradigma in dem die Forschungsdaten eine wesentliche und zentrale Rolle entlang des Forschungsprozesses spielen, von der Planungsphase bis zur Veröffentlichung der Forschungsergebnisse. In diesem Zusammenhang hat die Universitätsbibliothek die Aufgabe, ihre Dienstleistungen zu erweitern, um den neuen spezifischen Bedürfnissen der Forschenden bezüglich Forschungsdatenmanagement zu entsprechen. Das gab den Anlass zur Gründung eines Zentrums für Forschungsdatenmanagement an der TU Wien Bibliothek. Das multidisziplinäre Zentrum arbeitet mit anderen Abteilungen der Universität zusammen, um maßgeschneiderte Dienstleistungen zu entwickeln, um die Forschenden beim Datenmanagement zu unterstützen, zum Beispiel beim Schreiben eines Datenmanagementplanes [1]. Das Zentrum funktioniert als zentraler Kontaktpunkt für Fragen über den Umgang mit Forschungsdaten längs ihres Lebenszyklus und liefert Informationen über geeignete Infrastrukturen und Dienste, sowie über organisatorische, legale und ethische Rahmenbedingungen. Ein anderer unverzichtbarer Aspekt des Forschungsdatenmanagements ist die Identifizierung mit persistenten Identifikatoren (PID). Ein persistenter Identifikator ist eine Kennung, die eindeutig und dauerhaft sowohl wissenschaftliche Aufzeichnungen als auch Forschende identifiziert. Auf diese Weise ist die Auffindbarkeit und Zitierbarkeit garantiert. Unter den bekanntesten PID sind Digital Object Indentifier (DOI) für elektronischen Dokumente und Open Research Contributor ID (ORCID) für Forschende. Darüber hinaus erleichtern PID die Verknüpfung zwischen wissenschaftlichen Aufzeichnungen und ihren Autor_innen. Angesichts der Bedeutung von PID in der Forschungspraxis konzentriert sich die TU Wien Bibliothek darauf, bei der wissenschaftlichen und bibliothekarischen Community für die Verwendung von PID Bewusstsein auszubilden.
- Folien des Vortrage auf der Tagung "Forschung + Datenmanagement = Forschungsdatenmanagement – Wann geht die Gleichung auf?" Implementierung einer institutionellen FDM-Infrastruktur- und ‐Service-Landschaft