OFF-Kultur! Eine Forschung in der Lebenswelt von Off-Kulturschaffenden in der Stadt Zürich

Main Authors: Barbadimos, Ladina, Bührer, Nadja, Gerster, Julia
Format: info publication-thesis Journal
Terbitan: , 2015
Subjects:
Online Access: https://zenodo.org/record/159256
Daftar Isi:
  • Die Forschungsarbeit «Off-Kultur!» analysiert gegenwärtige Entwicklungen bezüglich der Off-Kulturarbeit in der Stadt Zürich und gibt Antworten auf die gestellte Leitfrage: Welche Wünsche richten Off-Kulturschaffende an die städtische Kulturförderung in Zürich und welche Bedürfnisse haben sie in Bezug auf ihre Kulturarbeit? Im Gegensatz zur etablierten Hochkultur wird Kulturarbeit, welche in kleinen Nischen, jenseits des Mainstreams und oftmals am Rande der Legalität stattfindet, kaum gefördert. Erklärungen dafür bietet das nähere Betrachten des Kulturleitbildes 2012 – 2015 der Kulturförderung der Stadt Zürich. Daraus wird ersichtlich, dass sich die Vergabepraxis an einem engen Kulturverständnis orientiert. Die Arbeit der Off- sowie der Soziokultur basiert auf einem breiten Verständnis von Kultur. Deshalb wurden hier Parallelen betreffend der Ziele und Vorgehensweisen erkannt. Die Ergebnisse aus den geführten Leitfadeninterviews mit Akteurinnen und Akteuren der Off-Kultur zeigen vorwiegend immaterielle Wünsche und Bedürfnisse auf. Eindeutig ist der Bedarf nach Freiraum. Die gegenwärtige Reaktion darauf sind Zwischennutzungen. Diese temporäre Nutzungsform von leerstehenden Gebäuden bietet Raum, der einem Freiraum nahe kommt. Zwischennutzungen werden hinsichtlich der Stadtentwicklungsprozesse bereits als initiierender Faktor von Verdrängungsprozessen erkannt. Es ist deshalb wichtig, über solche Prozesse und deren Auswirkungen Bescheid zu wissen. Abschliessend werden in der vorliegenden Arbeit Handlungsempfehlungen präsentiert, die dazu dienen, unter Berücksichtigung der Charakteristika dieser Szene möglichst günstige Rahmenbedingungen für die Kulturarbeit im Off zu schaffen.
  • + Code Diss LU: hslusa bask 2015 + Fussnote: Ausbildungsgang Soziokultur