Männliche "binge drinker" in der Offenen Jugendarbeit: Theorieentwicklung und Praxisansätze für die Prävention

Main Author: Zeller, Daniel
Format: info publication-thesis
Terbitan: , 2010
Online Access: https://zenodo.org/record/1066938
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  • Eine gewisse Anzahl von Jugendlichen neigt dazu, Alkohol riskant zu konsumieren. Dieses Verhalten liegt vor, wenn sie wiederholt in Gesellschaft auffällig grosse Mengen Alkohol trinken. Dies wird als „binge drinking“ bezeichnet. Eine zentrale Aufgabe der Jugendphase ist das Erlernen des Umgangs mit Substanzen wie beispielsweise Alkohol. Männliche Jugendliche wachsen in einer Gesellschaft mit sehr widersprüchlichen Anforderungen auf, die das Zurechtfinden für einige sehr schwer macht. Insbesondere fällt ihnen teilweise das Herausbilden einer männlichen Identität schwer. Teilweise kann der riskante Alkoholkonsum (gesundheitsbezogenes Risikoverhalten) im Kontext der Herausbildung der Geschlechtsidentität interpretiert werden. Die Grundprinzipien der Offenen Jugendarbeit und der Soziokultur basieren mehrheitlich auf Übereinstimmungen. Diese Überseinstimmungen bilden die Grundlage für eine Matrix, innerhalb derer die Angemessenheit von Praxisansätzen überprüft werden kann. Die Praxisansätze „peer support“, „Jugendspezifische Suchtprävention“, „we support your party“ und „Erlebnispädagogik“ eigenen sich dafür sehr gut.
  • + Code Diss LU: hslusa bask 2010 + Fussnote: Bachelor-Arbeit, Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Ausbildungsgang Soziokultur, 2010